Horseshoe Bend und Lower Antelope Canyon

Wir nehmen Abschied vom Monument Valley und fahren los Richtung Page. Hier empfängt uns ein qualmendes Kohlekraftwerk, das den Himmel ebenso wie unsere Begeisterung eintrübt.

Wir entdecken ein Hinweisschild zum Horseshoe Bend und beschließen, dort gleich hinzufahren. Vom Parkplatz aus geht es ein Stück bergauf durch Sand, und wer die Entfernung nicht kennt, könnte auf der Hügelkuppe meinen, bereits angekommen zu sein. Aber nein, der gesamte Weg bis zum Aussichtspunkt ist etwa 1,2 km lang und bietet keinen Schatten. Aber wir sind ja dank Reiseführer gut gerüstet und haben Mützen und Getränke dabei. Am Horseshoe Bend ist einiges los. Ich lege mich vorsichtig auf die Kante und bin froh um meinen kleinen Weitwinkelaufsatz, ohne den ich die "Hufeisenkurve" nicht komplett aufs Bild bekommen hätte.

Dann wollen wir versuchen, ob wir spontan den Upper Antelope Canyon anschauen können. Anschauen geht, aber nicht spontan - wir müssten zwei Stunden warten. Hier ist es einfach nur elend voll, und so beschließen wir, zum Lower Antelope Canyon zu fahren. Dort geht die nächste Tour, der wir uns anschließen können, schon in zwanzig Minuten. Dank meines Stativs bekomme ich einen Fotografen-Pass.

Die Bilder, die im Canyon entstehen, werden genau so, wie ich sie schon dutzendfach im Internet gesehen habe; dabei bleiben die leuchtenden Rot- und Orange-Töne dem menschlichen Auge verborgen und werden nur auf den Fotos sichtbar. Der Besuch hier ist ein großartiges Erlebnis.

Anschließend fahren wir zu unserer Unterkunft, dem "Days Inn and Suites", das von außen schon einen ganz guten Eindruck macht. Wir haben Glück und bekommen ein Eckzimmer in der oberen Etage mit idyllischem Blick auf Highway und Walmart vom Balkon aus und auf den Lake Powell in der Ferne. Wir fühlen uns wohl hier. Abends lernen wir "Jack in the Box" kennen; dieses Fast Food Restaurant liegt direkt neben unserem Motel. Schmeckt super - ganz besonders der Milchshake mit richtiger Eiscreme.

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