Kürbissuppe ohne Kartoffeln

Ich wollte ein Kürbissuppen-Rezept ohne Kartoffeln, damit der Kürbis auch wirklich im Vordergrund steht. Dieses hier habe ich gefunden, minimal für mich abgewandelt und liebe es.

Zutaten
1 Kürbis (Hokkaido, Butternut schmeckt aber auch ganz gut)
1 Zwiebel
ca. 750 ml Brühe
20 g frischer Ingwer (oder Pulver, Menge nach Geschmack)
1 TL Currypulver
1 TL Kreuzkümmel
1 Becher Crème fraîche oder Sahne
1/2 Tl Salz
1 EL Zucker
Pfeffer
nach Belieben:
Chili, Sambal Oelek o. ä. für Schärfe-Freunde
ca. 250 g angebratenes Rindgehacktes für Nicht-Vegetarier

Wie lässt sich der Kürbis am einfachsten zerteilen?

Bei meiner ersten Kürbis-Begegnung in der Küche stand ich - wie wohl die meisten - vor der Frage, wie ich das Teil ohne Quälerei und unfallfrei zerteilen kann. Im Internet stieß ich auf den Tipp, den Kürbis vor dem Schneiden eine halbe Stunde in den Ofen zu geben. Das funktioniert auch.

Allerdings habe ich für mich herausgefunden, dass ich es noch besser finde, ihn 20 Minuten in heißes, leicht köchelndes Wasser zu legen. So wird er auch gleich nach der vorherigen Grob-Reinigung zusätzlich gereinigt. Nach dem Weichkochen nehme ich ihn heraus, lasse kaltes Wasser darüber laufen und fange ein paar Minuten später (sobald er sich von der Temperatur her gut anfassen lässt) an, die schadhaften Stellen herauszuschneiden, den Kürbis zu zerteilen und die Kerne zu entfernen.

Der Kürbis muss gar nicht in kleine Stücke geschnitten werden, sondern nur grob zerteilt werden, denn das weiche Kürbisfleisch wird später ohnehin mit dem Pürierstab bearbeitet.

Zubereitung der Kürbissuppe

Die Zwiebel wird geschält,  grob gewürfelt und im Topf angedünstet. Die Kürbiswürfel dazu geben. Ich gieße dann Wasser auf (je nach Kürbisgröße ca. 750 ml - im Zweifel eher weniger, man kann ja später noch verdünnen) und gebe die entsprechende Menge an Brühwürfel oder Gemüsebrühe-Pulver dazu. Alle anderen Zutaten (bis auf die Sahne/Crème fraîche und ggfs. das Gehackte) dazu geben. Mit den Gewürzen im Zweifel eher sparsam sein und anschließend beim Abschmecken ergänzen.

Nun arbeite ich mit einer hohen und einer großen Rührschüssel: In die hohe Rührschüssel schöpfe ich die Zutaten, lege den Spritzschutz um den Pürierstab und püriere die Masse. Diese fülle ich dann in die große Rührschüssel und püriere die nächste Portion, bis der Topf leer ist. Die fertig pürierte Kürbissuppe wird dann wieder von der Rührschüssel in den Topf gegossen und mit Sahne oder Crème fraîche abgeschmeckt, ggfs. noch nachwürzen/nachschärfen. Wer sich für die Fleischeinlage entschieden hat, rührt das angebratene Gehackte jetzt unter.

Kürbissuppe ohne Kartoffeln

Beim Servieren ist ein wenig Kürbiskernöl sehr dekorativ und hebt auch noch einmal den Geschmack.

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