Flug von Frankfurt nach Las Vegas

Unsere Reise beginnt mit frühem Aufstehen. Um 4.00 Uhr morgens klingelt der Wecker, damit wir pünktlich am Bochumer Bahnhof sind. Wir haben Rail&Fly gebucht und sind mit dem ICE in nur zwei Stunden am Frankfurter Flughafen. Dort verbummeln wir irgendwie die Zeit bis zum Abflug. Um 11.20 Uhr startet die Condor-Maschine, immer der Sonne hinterher.

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Valley of Fire und Lake Mead

Unser zweiter Tag in den USA beginnt wie erwartet früh. Wir sind schon vor Sonnenaufgang wach und gehen nach nebenan zu "Ellis Island", um zu frühstücken. Uwe bestellt sich ein "Hungry Man Breakfast", ich den "Special Deal", den es nur bis 6 Uhr früh gibt. Unsere erste Konfrontation mit amerikanischem Frühstück. So viel Fett am frühen Morgen ist gewöhnungsbedürftig, heute aber erst einmal lecker. Nur mit "biscuits and gravy", einer Art Brötchen mit heller Sauce, können wir uns beide nicht anfreunden.

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Von Las Vegas ins Death Valley

Auch der dritte Tag beginnt für uns wieder vor Sonnenaufgang. Wieder frühstücken wir in "Ellis Island", dann checken wir aus dem Super 8 aus, holen noch frisches Eis für unsere Getränke, und dann kann es auch schon losgehen ins berühmte Tal des Todes. Im Web habe ich zuvor eine Routenübersicht gefunden; vier mögliche Wege von Las Vegas nach Death Valley werden vorgestellt. Wir nehmen den längsten, der auch der schönste sein soll und von der Interstate South über den Old Spanish Trail auf die Badwater Road führt. 172 Meilen, ca. dreieinhalb Stunden reine Fahrtzeit.

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Von Death Valley nach Overton

Wie gewohnt früh brechen wir auf. Wir wollen erst in Beatty frühstücken, weil es im Death Valley halt sehr teuer ist. Am Straßenrand auf einem Schild sehen wir plötzlich im Vorbeifahren einen großen Greifvogel, den wir für einen Steinadler halten (Verbesserung willkommen!). Wir setzen langsam zurück, da weit und breit kein anderes Auto zu sehen ist, und ich kann noch schnell das Objektiv wechseln und zwei Fotos machen, ehe der Adler davonfliegt.

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Von Overton nach Springdale: Zion National Park

Mit ein klein wenig Wehmut verlassen wir das North Shore Inn, das uns so gut gefallen hat. Das vorfreudige Kribbeln im Bauch überwiegt aber natürlich: Was erwartet uns nun als nächstes? Utah, der dritte von vier Bundesstaaten auf unserer Reise! Auf dem Weg nach Springdale kommen wir an einem total urigen Trading Post ("Handelsposten" - nichts anderes als ein Andenkenladen) vorbei und können nicht anders als anhalten und gucken.

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Zion National Park

Der heutige Tag wird ein Wandertag. Wir stärken uns mit einem Frühstück nebenan bei Wildcat Willies, dann packen wir unsere Rucksäcke und fahren mit dem Shuttlebus in den Park. Unsere erste Wanderung soll der Emerald Pools Trail werden. Genauer gesagt gibt es davon drei: den Lower, den Middle und den Upper Emerald Pool Trail. Der mittlere ist geschlossen. Nimmt man den Upper, geht man sowieso erst den Lower, also machen wir genau das. Es ist relativ voll, was daran liegt, dass es Sonntag ist und dass dieser Wanderweg sehr beliebt, weil recht einfach ist.

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Von Springdale nach Cannonville: Kodachrome Basin State Park

Wir nehmen Abschied vom Zion NP, der uns richtig gut gefallen hat - trotz der Besuchermassen - und fahren weiter Richtung Cannonville. Der Ort ist so klein, dass man nicht zwinkern darf, wenn man auf dem Highway ist, sonst ist man vorbeigefahren, ohne es zu merken. Es ist kalt hier, 15 Grad vielleicht, der Himmel bedeckt. Unser Motel, das Grand Staircase Inn, ist auch nicht übermäßig einladend, und so fühlen wir uns hier nicht allzu wohl. Da wir schon mittags ankommen und unser Zimmer noch nicht fertig ist, nutzen wir die Zeit und fahren in den Kodachrome Basin State Park.

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Bryce Canyon National Park

In der Nacht sinken die Temperaturen bis auf den Gefrierpunkt. Nach einem mageren Frühstück im Grand Staircase Inn, über das wir aber gar nicht meckern wollen, weil wir das Zimmer eigentlich ohne Frühstück gebucht haben, machen wir uns auf dem Weg zum Bryce Canyon National Park.

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Von Cannonville nach Torrey: Petrified Forest State Park, Calf Creek

Wir fahren erst einmal zum Subway, der in der Gegenrichtung liegt, um nicht wieder Toast mit Marmelade im Motel frühstücken zu müssen. Wir fahren an einem glitzenden Busch vorbei; ich denke zuerst an Weihnachtsdekoration, aber bei genauerem Hinsehen entpuppt sich die Glitzerdeko als Eis!

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Capitol Reef National Park

Nach einer erholsamen Nacht im schönen Austins Chuckwagon Motel und einem Frühstück in der dortigen Bäckerei fahren wir die kurze Strecke zum Capitol Reef National Park. Wir haben kaum eine Vorstellung, was uns hier erwartet, denn es gibt nur ein Foto im Reiseführer, und das zeigt nicht eben das, was diesen eher kleinen Nationalpark ausmacht, wie sich bald herausstellt.

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Torrey - Crystal Geyser - Moab

Wieder mit etwas Wehmut kehren wir dem schnuckeligen Austins Chuckwagon Motel den Rücken und fahren weiter nordöstlich in Richtung Moab, wo wir drei Nächte gebucht haben, denn hier erwarten uns gleich zwei Nationalparks: Arches und Canyonlands, letzterer mit drei "Districts", von denen wir zumindest einen anschauen wollen.

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Arches National Park, Canyonlands NP Needles District

Moab, 4.40 Uhr (a.m.): Zufällig drückt bei uns gleichzeitig die Blase. Als wir beide wieder im Bett liegen, stelle ich halbherzig fest: "Jetzt haben wir eigentlich die Gelegenheit, bei Sonnenaufgang zu fotografieren." "Hmm, ja, sollen wir?" "Ummmpf... ach nöööö." Fünf Minuten später: "Bist du noch wach?" "Ja, warum?" "Dann lass uns fahren." Und so kommt es, dass wir bei noch tiefster Finsternis aufbrechen und schon um kurz nach fünf im Arches NP sind.

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Dead Horse Point State Park, Canyonlands Island in the Sky District

Auch heute beginnt unser Tag mit einem "deutschen" Frühstück aus dem Supermarkt. Dann machen wir uns auf den Weg. Zuerst fahren wir zum Dead Horse Point State Park. Wir haben keine Ahnung, was uns erwartet und sind daher um so überraschter, als wir nach meilenweiter Fahrt durch eher unspektakuläres Weideland ankommen und den ersten Blick hinunter werfen. Wie auch im Arches National Park ist man auf einer anderen Ebene, nur hat man es hier vorher gar nicht gemerkt. Der Ausblick lässt sich kaum beschreiben, daher lassen wir Bilder sprechen.

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Monument Valley mit Übernachtung im "The View" Hotel

Heute geht's ins Monument Valley! Wir sind schon sehr aufgeregt und gespannt, eine der berühmtesten Filmkulissen mit eigenen Augen zu sehen. Aber vorher stehen noch zwei Abstecher auf dem Hinweg auf dem Programm: Bei Bluff halten wir beim "Sand Island". Hier finden sich eingeritzte Felsmalereien, die zwischen 800 und 2500 Jahre alt sein sollen.

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Horseshoe Bend und Lower Antelope Canyon

Wir nehmen Abschied vom Monument Valley und fahren los Richtung Page. Hier empfängt uns ein qualmendes Kohlekraftwerk, das den Himmel ebenso wie unsere Begeisterung eintrübt. Wir entdecken ein Hinweisschild zum Horseshoe Bend und beschließen, dort gleich hinzufahren. Vom Parkplatz aus geht es ein Stück bergauf durch Sand, und wer die Entfernung nicht kennt, könnte auf der Hügelkuppe meinen, bereits angekommen zu sein. Aber nein, der gesamte Weg bis zum Aussichtspunkt ist etwa 1,2 km lang und bietet keinen Schatten.

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Colorado Rafting von Page nach Lee's Ferry

Unter "Rafting" stellt man sich ja gemeinhin eine wilde Flussfahrt durch Stromschnellen vor, bei der man Schwimmwesten tragen muss und furchtbar nass wird. Der Colorado bietet ab dem Glen Canyon Dam auch eine Variante für Familien, Rentner oder generelle Weicheier wie uns. Im Ernst: Wildwasserrafting wollen wir nicht, dafür haben wir hier die Cranger Kirmes. ;) Bei einer ruhigen Fahrt kann man Foto- und Videokamera unbesorgt mitnehmen.

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Lone Rock Beach

Heute wollen wir zum Lake Powell. Wir haben keinen konkreten Plan, daher entscheiden wir spontan, es am Lone Rock Beach zu versuchen. Positiv: Supertolle Kulisse, und es ist leer. Negativ: Weit und breit kein Schatten. Unseren kaputten Sonnenschirm mussten wir schließlich in Torrey lassen.

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Grand Canyon

Da sind wir nun also, am Grand Canyon. Als wir ankommen, ist es sehr windig und kühl. Wir halten an einigen Viewpoints, aber dann verschlägt es uns relativ zeitig in unser Motel, die Red Feather Lodge. Gegen das Motel an sich kann man nichts Negatives sagen, aber Tusayan ist eine Baustelle. Wir nennen diese Ortschaft vor dem Grand Canyon fortan "Truppenübungsplatz". Eine ansprechende Örtlichkeit fürs Dinner finden wir nicht, also bleibt uns nur McD - mit Preisen, die gesalzen sind.

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